[4][1][5], Der Politikwissenschaftler Andreas Blätte fügte den Begriff in eine Rational-Choice-Theorie der kalkulierten Wahlkampfstrategie ein: Die CDU wählte im Wahlkampf 2009 einen „restringierten Wahlkampfstil“, während die SPD einen „polarisierenden Wahlkampfstil“ wählte. Wenn nicht unbeabsichtigt gleichzeitig die eigenen Wähler demobilisiert werden, steigt der Stimmenanteil der Partei, die diese Strategie praktiziert. Das bedeutet einen Rückgang von rund zehn Prozentpunkten gegenüber der Wien-Wahl 2015. Die 0000025221 00000 n [3] Matthias Jung, der Chef der Forschungsgruppe Wahlen, sagte zum Wahlergebnis 2009, dass unter den gegebenen Rahmenbedingungen die Wahlkampfstrategie der CDU kaum zu verbessern war. Eine restringierte Wahlkampfstrategie kann allerdings demobilisierend wirken, indem sie mobilisierende Faktoren außer Kraft setzt. %PDF-1.5 %���� 1705 0 obj <> endobj xref 1705 17 0000000016 00000 n Für beide Parteien war dies in Anbetracht der Kandidatenauswahl die nutzenmaximierende Strategie. Wenn nicht unbeabsichtigt gleichzeitig die eigenen Wähler demobilisiert werden, steigt der Stimmenanteil der Partei, die diese Strategie praktiziert. Extreme der Wahlbeteiligung vor: entweder weit über 90 oder nur um 50 Prozent. Das Sinken der Wahlbeteiligung wird bei Anwendung der asymmetrische… Der einer Partei zugeneigte Wähler kann so nicht spezifisch zwischen beiden Parteien differenzieren und bleibt gegenüber den speziellen Aktivierungsversuchen seiner zugeneigten Partei unempfänglich; er entscheidet sich zur Nichtwahl. 0000000733 00000 n Auch Klein (2014, S. 152, 153) stellt einen Rückgang der Wahlbeteiligung bei den Bürgermeisterwahlen im Land fest. Rückgang der Wahlbeteiligung SPÖ ist Wahlsieger, aber Nichtwähler sind stärkste "Partei" Sehr viele FPÖ-Wähler blieben zu Hause, auch mit der Briefwahl werden es keine 65 Prozent. Hauptziel sei es gewesen, dass enttäuschte SPD-Anhänger zu Hause blieben. Das Sinken der Wahlbeteiligung wird bei Anwendung der asymmetrischen Demobilisierung billigend in Kauf genommen. tinuierlichen Rückgang der Wahlbeteiligung erleben. Deutlicher Rückgang bei Wiener Wahlbeteiligung: Der Grund dafür ist nicht nur die Corona-Pandemie, sondern auch, dass etwa 101.000 ehemalige FPÖ-Wähler diesmal zu Hause blieben. Den stärksten Rückgang verzeichnete in der französischsprachigen Schweiz der Jura mit 42,6 gegenüber 54,3 Prozent im Jahr 2015. Seit vierzig Jahren sinkt die Wahlbeteiligung bei Bundestagswahlen in Deutschland. 0000024966 00000 n Die erste Wiener Gemeinderatswahl im Zeichen der Corona-Krise hat einen deutlichen Einbruch bei der Wahlbeteiligung … trailer<<001d5dbacc33f312c0ed2984ea688338>] >> startxref 0 %%EOF 1706 0 obj <>/Outlines 91 0 R/ViewerPreferences<< >>/Metadata 109 0 R>> endobj 1721 0 obj<. Auch Klein (2014, S. 152, 153) stellt einen Rückgang der Wahlbeteiligung bei den Bürgermeisterwahlen im Land fest. Anschlie- Diese Seite wurde zuletzt am 19. 0000025853 00000 n Bei der Bundestagswahl 2009 blieb jeder dritte Wahlberechtigte der Wahl fern. [1], Erstmals Anwendung fand der Begriff bei den Parlamentswahlen 2006 in Katalonien. Der Rückgang der Wahlbeteiligung hätte allerdings mehr Aufmerksamkeit verdient, handelt es sich doch um einen seit mehr als zwei Jahrzehnten anhaltenden, konsistenten Trend. 0000000894 00000 n 0000024605 00000 n Aktuelle Entwicklungen der Wahlbeteiligung in Europa 7 Parteienverdrossenheit als Kernproblem für die Nichtwählermobilisierung In weiten Teilen Europas ist vor allem die nachgewiesene Parteienverdrossenheit der Wahlberech - tigten der entscheidende Grund für den Rückgang bzw. Die Wahlbeteiligung hatte ihren Höhepunkt bei der Bundestagswahl 1972 mit 91,1 Prozent. Matthias Jung, Yvonne Schroth, Andrea Wolf: Ignacio Lago, José Ramón Montero, Mariano Torcal: Rüdiger Schmitt-Beck, Christian Mackenrodt: https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Asymmetrische_Demobilisierung&oldid=195987655, „Creative Commons Attribution/Share Alike“.