Wirfst du aber dieses von dir, um dem Staate zu nützen, welchen Nutzen hätte er wohl von dir, wenn du ehr- und treulos geworden wärest? Bei allem, was du thun willst, achte auf das, was vorangeht, und was nachfolgt, und so mache dich daran. Wofern du aber sowohl jenes begehrst, als auch herrschen und reich sein willst, so wirst du vielleicht nicht einmal dieses letztere erlangen, gerade weil du zugleich nach dem ersteren strebst. Han kom til Roma som slave, hvor han ble frigitt og levde store deler av sitt liv, inntil han ble tvunget til eksil i … Bekommt es doch auch keine Schuhe vom Schmied, und keine Waffen vom Schuster. Denn wenn du etwas von dem begehrst, was nicht in unserer Gewalt ist, so mußt du nothwendiger Weise unglücklich sein. Hast du nur einmal Zeit und Aufschub gefunden, so wirst du dich um so leichter beherrschen. Wenn sie nun sehen, daß sie kein anderes Verdienst haben, als daß sie bei den Männern wohnen, so fangen sie an, sich zu putzen, und hierauf alle ihre Hoffnungen zu setzen. Es ist einer Vater: Die Pflicht gebietet, sein zu pflegen, ihm in allem nachzugeben, sein Schimpfen, seine Schläge geduldig hinzunehmen. 4. Bei Allem, was die Seele ergötzt, oder Nutzen schafft, oder dir lieb und werth ist, vergiß nicht, ausdrücklich zu erwägen, welcher Art es sei, und fange beim Geringsten an. – Nicht in unserer Gewalt sind: Leib, Vermögen, Ansehen, Aemter, kurz: Alles, was nicht unser eigenes Werk ist. So halte dich nun endlich dessen werth, zu leben als ein Vollkommener und als Jünger der Weisheit. – Es wird keine Säulengänge und keine Bäder durch dich bekommen. Der 1890 erschienene Roman erzählt die Geschichte der Maria Wolfsberg, deren Vater sie nötigt, einen anderen Mann als den, den sie liebt, zu heiraten. 5. Lobt ihn jemand, so lacht er bei sich selbst über den, der ihn lobt, und wenn er getadelt wird, so vertheidigt er sich nicht. Gutes Muths also, wie vertrauen Rathgebern, nahe dich den Göttern; und im übrigen, wenn du Rath empfangen hast, so erinnere dich, wer die sind, die du zu Berathern angenommen hast, und wem du ungehorsam wirst, wenn du nicht folgst. Wenn nun dein Bruder Unrecht (an dir) thut, so nimm die Sache nicht von der Seite, daß er Unrecht thut; denn das ist nicht ihre anfaßbare Handhabe, vielmehr von der, daß er dein Bruder ist, daß er mit dir auferzogen worden ist. Und dem stelle nun gegenüber, wie du dich freuen und dich selbst loben wirst, wenn du enthaltsam gewesen bist. Du mußt geordnet leben, nach Vorschrift essen, der Leckerbissen dich enthalten, dich üben nach fester Regel, zur vorgeschriebenen Stunde, in Hitze und Kälte; nichts Kaltes trinken, keinen Wein zur beliebigen Zeit; kurz, du mußt dich dem Lehrmeister wie einem Arzt übergeben. Denn wie kann derjenige, welcher einem andern keine Aufwartung macht, so viel bekommen, wie der, welcher sie macht? 0000036504 00000 n Gehe aber, nach dem Rath des Sokrates, nur wegen solcher Dinge zum Orakel, die nach allem Betracht eine Beziehung auf die Zukunft haben, und bei welchen weder die Vernunft, noch ein anderes Mittel eine Möglichkeit darbietet, zu erkennen, was bevorsteht. – So lange er es aber dir überläßt, behandle es als fremdes Gut, so wie die Reisenden die Herberge. Stehst du aber zufällig unter Fremden allein, so schweige. Willst du ein Pentathlete sein, oder[36] nur ein Ringer? 3. 6. Denn nicht ebenso angenehm, als es dir ist, deiner Abenteuer zu gedenken, ist es den andern, zu hören, was dir zugestoßen ist. 5 Vorwort der Herausgeber Die Kommentarreihe „Historisch-theologische Auslegung des Neuen Testa-ments“ will mit den Mitteln der Wissenschaft die Aussagen der neutestament-lichen Texte in ihrer literarischen Eigenart, im Auch schweige man meistens oder spreche nur, so viel nöthig, und mit wenigen Worten. denn das bringt Ehre. 135) var en gresk stoisk filosof.Han var sannsynligvis født i Hierapolis.Hans fødenavn er ikke kjent. 4. XXX. XXXIII, 8. Diejenige, welche du einnehmen kannst, ohne daß du aufhören mußt, beides, ein treuer und ein ehrliebender Mensch zu sein. Denn wenn einer eine richtige Satzverbindung für falsch hält, so schadet dies der Satzverbindung nichts, sondern dem, welcher sich geirrt hat. Anders aber kann dieß gar nicht geschehen, als bis du die Begriffe Gut oder Uebel von denjenigen Dingen lostrennst, welche nicht in unserer Gewalt sind, und sie ausschließlich in dasjenige verlegst, was in unserer Gewalt ist. XXXVIII. II, 2. XV. Sei auf keinen fremden Vorzug stolz. Berlin [o.J.]. Und willst du dich einmal üben in anstrengender Arbeit, so thu' es für dich, und nicht vor Fremden. Ordet «Epiktetos» betyr simpelthen «ervervet». Wir sterben und doch leben wir. 2. Wer nun nicht erlangt, was er begehrt, ist unglücklich, und wem widerfährt, was er gerne vermeiden möchte, ist es doppelt. Auch gehe nicht mit Angst zu ihm, sondern als einer, der weiß, daß alles, was da kommen mag, gleichgiltig ist, und nichts, das dich angienge. Bedenke übrigens, daß du nicht denselben Lohn ansprechen kannst, wenn du nicht dasselbe thust, um die Dinge zu erlangen, die nicht in unsrer Gewalt sind. Er zählt zu den einflussreichsten Vertretern der späten Stoa. Du mußt nicht scheinen wollen, als wissest du etwas. Wenn es nun in deiner Macht steht, so lenke durch deine Reden auch die der Mitanwesenden auf das Schickliche. Ausgewählte Schriften. (Lehrgespräche, 2.6.25). Bezahle also den Preis, um den es feil ist, wenn es dir taugt. Sie handeln von der Suche nach einer verlorengegangenen Welt des Wunderbaren, sind melancholisch oder mythisch oder märchenhaft, jedenfalls aber romantisch - damals wie heute. II, 2. Ist es etwa dein eigen Werk, mit einem Amte bekleidet, oder zur Tafel gezogen zu werden? Kommt Anstrengung, so findest du Ausdauer; kommt Schmach, so findest du Kraft zum Erdulden des Bösen. Ich aber, was will ich? Ausgewählte Schriften by Epiktet, Teles and Gaius Musonius Rufus was published on 01 Apr 2014 by De Gruyter. XXIII. Welche Themen eignen sich für ein Lehrgespräch? [49] XLVI, 2. Gehst du aber darüber hinaus, so wirst du unfehlbar vollends wie von einer steilen Höhe heruntergerissen werden. Wo nicht, so wirst du dich wie die Kinder betragen, welche bald die Rolle eines Ringers spielen, bald die eines Fechters, das einemal Trompeten blasen, dann wieder ein Schauspiel aufführen. So ist's auch im Leben. Er verkauft es aber für Lob; er verkauft es für Aufwartung. Wenn aber du selbst voll Stolz sprächest: welch ein schönes Pferd habe ich! So stelle auch du nicht deine Wissenschaft vor den Laien zur Schau, sondern, wenn du sie verdaut hast, die Werke. Epiktet Lehrgespräche Eplkur Lehrbriefe Skeptiker Sextus Empiricus Grundriß der pyrrhonischen Skepsis Sp'dtantike: Neuplatonismus Plotin Das erste Gute Entstehung und Ordnung der Dmge nach dem Ersten Die Natur, die Betrachtung und das Eine . Des Schreiens aber und Beifall-Zulachens, oder häufiger Mitbewegungen enthalte dich gänzlich. Nur Trieb und Abneigung laß walten; aber sachte, mit Auswahl und mit Zurückhaltung. 16. Ist es bei alledem deine Pflicht, hinzugehen, so gehe hin, und ertrage, was kommt, und sprich nie bei dir selbst: es war nicht der Mühe werth. Was ein Widerspruch? Aber das Vaterland, sagt man, wird, wenigstens von mir, keine Unterstützung haben. Du hast die Lehrsätze vernommen, nach welchen du dich richten solltest, und hast du dich darnach gerichtet? V. Nicht die Dinge selbst, sondern die Meinungen von den Dingen beunruhigen die Menschen. Wo nicht, so muß er ein Sklave sein. 2p �.�(���������iJL[z�����aN�&�f��D&�e@� �� �uA Auch führe es nicht bei jeder Gelegenheit an, daß du dich dessen enthaltest. Die Frauenzimmer werden sogleich vom vierzehnten Jahre an von den Männern Herrinnen genannt. Anytus und Melitus können mich zwar tödten, aber mir schaden, – das können sie nicht.[54]. XLII. Wenn du deinen Knecht herbeirufst, so denke: es kann sein, daß er es nicht gehört hat; und wenn er es gehört hat, daß er nichts von dem thut, was du haben willst. Du bist also ungerecht und ungenügsam, wenn du, ohne den Preis zu bezahlen, um welchen man jene Dinge verkauft, sie umsonst erlangen willst. 13. So sprich z.B. Es genüge dir also durchaus, ein Philosoph zu sein. – Wisse nun, daß du, wenn das deinige ebenfalls zerbricht, dich ebenso betragen mußt, wie wenn das des andern zerbricht. … Dies vermagst du.[31]. Und so denke bei allem, was dir begegnet; denn du wirst finden, daß es wohl ein Hinderniß für etwas anderes ist, aber nicht für dich. XXVIII. Denn ehe du die Absicht kennst, woher weißt du, ob er Unrecht thut? XXXIII, 11. Stelle dir ein Muster und Vorbild auf, und lebe ihm nach, sowohl wenn du allein bist, als wenn du unter die Leute kommst.