Unter der Herrschaft der Makedonen änderte sich das dann etwas. War das Leben der Spartaner zwar hart und oft grausam, so hatten die Frauen in Sparta zum Beispiel mehr Rechte als die Frauen in Athen oder in anderen Stadtstaaten (Poleis). Die athenischen Frauen standen ihr Leben lang unter der Vormundschaft eines Mannes, ihres Kyrios. Als größtes Unglück gilt, ohne Haus leben zu müssen. Dieser konnte sie verstoßen und sie mussten in die Familie der Eltern zurückkehren. auf den Markt, um dort einzukaufen. Frauen wurden wie das Eigentum der Männer behandelt. Aber das war ja erst später zur Herrschaftszeits Philipps II von Makedonien und seinem Sohn Alexander. Der berühmte Philosoph Platon setzte sich für die Gleichberechtigung der Frauen ein, blieb aber ungehört. In Sparta hatten sie deutlich mehr Rechte. Der Alltag von Frauen sah in Griechenland völlig anders aus als der von Männern. Durch eine möglichst großzügige Mitgift stellte der Kyrios sicher, dass es einer jungen Frau auch in der Familie ihres Ehemannes nicht schlecht ging. Auf jeden Fall nahmen Frauen am öffentlichen Leben kaum teil, sondern lebten meist zurückgezogen im Haus. Interessant ist, dass dies mit der Ausbildung der Demokratie einherging. Doch wie stand es um die Frauen? In Sparta hatten sie deutlich mehr Rechte. Jeder Bürger hatte nun das Recht, in der Volksversammlung seine Meinung kundzutun, sich also aktiv an der Politik zu beteiligen. Nur Priesterinnen hatten die Chance, in wichtigere Positionen aufzusteigen. Sie überwachten zwar den Haushalt und die Erziehung der Kinder, durften aber nicht erben und nicht einmal an Festen teilnehmen. Jeder Bürger hatte nun das Recht, in der Volksversammlung seine Meinung kundzutun, sich also aktiv an der Politik zu beteiligen. Frauen im antiken Athen hatten wenige Rechte und standen ihr Leben lang unter dem Vormund ihres Mannes oder eines männlichen Verwandten. Die Kinder blieben aber in der Familie des Ehemanns, selbst wenn dieser starb. Frauen im Alten Griechenland 98 historia.scribere 1 (2009) eine Mitgift in die Ehe einbringen. Götter, Helden, Dichter. Das wurde aber von den Athenern als sittenlos empfunden. Der berühmte Philosoph Platon setzte sich für die Gleichberechtigung der Frauen ein, blieb aber ungehört. Noch mehr zum Thema erfährst Du in WAS IST WAS Band 64. Dadurch nahmen sie aber stärker am Alltagsleben teil als die vornehmen Damen in ihren Gemächern. Auch im privaten Bereich wurden sie in vielerlei Hinsicht benachteiligt. Die wichtigste Aufgabe des Kyrios war es, alle zu seiner Familie gehörenden Frauen zu verheiraten. Das war bei Frauen ihr nächster männlicher Verwandter, also der Vater oder Bruder und nach der Hochzeit der Ehemann. Die Frauen hatten eben keine Rechte, zunächst bestimmte der Vater über ihr Leben, dann der Ehemann. Ihren Ehemann durften sie sich auch nicht aussuchen, den bestimmte meist der Vater. Götter, Helden, Dichter. Jeder Bürger? Die Frau im antiken Athen Im 5. WAS IST WAS Band 64. So haben sich viele Frauen in Griechenland gefügt, weil sie ihre Kinder nicht verlieren wollten. Die Alten Griechen. Ärmere Frauen mussten auch aus dem Haus gehen, z.B. ATHEN Grundlage des Lebens ist das Haus – der oikos – eine Gemeinschaft von Personen, denen der Hausherr vorsteht und der über diese bestimmt. Denn im Gegensatz zu den Männern war die athenischen Frauen nicht nur vom politischen Leben ausgeschlossen. Der Ehemann konnte seine Frau allerdings verstoßen. Während sich die Männer immer mehr Rechte in der Politik erkämpft haben, mussten die Frauen weiterhin ein rechtloses Dasein fristen. Hier hatten die Frauen einen eigenen Bereich, den man "gyneikon" nannte. Auch Bäuerinnen konnten sich nicht ins Haus zurückziehen, sie mussten auf den Feldern arbeiten und das Vieh versorgen. Auch sonst hatten die Mädels ja auch wenig zu melden. Die wenigsten Mädchen lernten Schreiben, Rechnen und Lesen. Im Alter von 13 bis 16 Jahren wurden die jungen Mädchen verheiratet, sehr oft auch mit älteren Männern. In diesem Fall kehrte sie wieder in ihre Familie zurück. Bei den Historikern ist umstritten, ob die Frauen wirklich verachtet wurden oder nicht sogar als "Herrin im Hause" ein gewisses Ansehen genossen. Sie hatten keine Erlaubnis, an den Festen der Männer teilzunehmen. Mädchen wurden in der Regel zwischen 13 und 16 Jahren verheiratet. Sie durften nichts besitzen und konnten auch kein Geld erben. Zuvor - z.B. Nicht überall im antiken Griechenland waren die Frauen so schlecht gestellt wie in Athen. Darauf wurden sie schon sehr früh vorbereitet. Ihre späteren Aufgaben sollten Kochen, Spinnen, Weben und das Versorgen des Haushalts sein. in der Blütezeit Kretas - waren die Rechte der Frauen noch lange nicht so stark eingeschränkt. Jahrhundert vor Christus hatte sich in Athen, dem größten griechischen Stadtstaat, allmählich die Demokratie herausgebildet. Wohlhabende Frauen überwachten den Haushalt, die Arbeit erledigten die Sklaven und Sklavinnen. Dieser vertrat die Frau in allen rechtlichen Angelegenheiten und verwaltete ihr Vermögen. Der Alltag von Frauen sah in Griechenland völlig anders aus als der von Männern. Und hing auch davon ab, in welchem Stadtstaat (Polis) die Frauen lebten. Die Bezeichnung Kyrios (gesprochen: kürios) kommt aus dem Griechischen und heißt Herr. Meist hielten sie sich im Obergeschoss des Hauses auf. Und hing auch davon ab, in welchem Stadtstaat (Polis) die Frauen lebten. Jahrhundert vor Christus hatte sich in Athen, dem größten griechischen Stadtstaat, allmählich die Demokratie herausgebildet. Die Alten Griechen. Dazu gehören die Frau, Kinder, Hausgesinde, Gefolgsleute, Sklaven. Diese Entwicklung setzte etwa zur Zeit der Reformen des Solons ein. Diese und die Geburt eines Kindes waren es, die der Ehe rechtliche Gültigkeit und der Frau den Status einer Ehefrau verliehen.15 Somit war die Heirat in Athen kein momentanes Ereignis, sondern ein länger dauernder War das Leben der Spartaner zwar hart und oft grausam, so hatten die Frauen in Sparta zum Beispiel mehr Rechte als die Frauen in Athen oder in anderen Stadtstaaten (Poleis). Nicht überall im antiken Griechenland waren die Frauen so schlecht gestellt wie in Athen. In den reichen Athener Familien lebten die Frauen oft getrennt von den Männern. Nein. Eine athenische Frau wurde nämlich von ihrem Kyrios in die Ehe gegeben, wobei sie selbst keinerlei Mitspracherecht hatte und den Bräutigam oft nicht einmal kannte. Das wurde aber von den Athenern als sittenlos empfunden. Im 5.