Carl Wilhelm Hübner (1814–1879) arbeitete ab 1841 in einem privaten Atelier in Düsseldorf. Ihnen ist im Museum Kunstpalast eine eigene Abteilung gewidmet. Sie orientierten sich stilistisch an der Frührenaissance und suchten Gefühle (Herz, Seele, Empfindung) in ihren Werken zum Ausdruck zu bringen. Die Gründung der Nationalgalerie. Weiter aufzuführen sind Morten Müller, Anders Monssen Askevold (1834-1900), der bei Gude studierte und den deutschen Markt mit den gesuchten Motiven seiner norwegischen Heimat versorgte, die sich oft durch minutiöse Tierstaffage auszeichnen. Er entstammte wie viele seiner Weggenossen dem Atelier von Eugen Dücker, dem Landschaftsmaler und Akademielehrer, der im letzten Drittel des 19. Winterlandschaften mit diesem Kastell oder ähnlichen Gebäuden in der Anmutung von Doornenburg, die wie ein gratiger Monolith aus der flachen Landschaft aufsteigen, davor Schlittschuhläufer auf gefrorenem Wassergraben, wurden sein Markenzeichen. Für alle Maler bedeutet das Italienerlebnis eine Zäsur in ihrem Werk, das sich deutlich in ein vor und nach Italien unterteilen lässt. In letzteren ist Schadow ein Abkömmling der Lukasbrüder geblieben oder, wie man heute sagt, ein Nazarener. Eugen Dücker - Die Ostsee bei Flensburg, 1893, Heinrich Hermanns - Bucht bei Neapel mit Palast der Königin Johanna, Max Clarenbach - Wintermorgen am Niederrhein, Wilhelm Hambüchen - Anlanden der Fischerboote. Er kann als Vorläufer des Impressionismus in Düsseldorf angesehen werden. 1864 ließ er sich in Düsseldorf nieder. Die bevorzugten Künstlerorte der Düsseldorfer Maler waren Scheveningen und Katwijk an der holländischen Küste, Amsterdam, Utrecht und das südholländische Dordrecht. Ab 1853 reisten Knaus und Vautier in die durch sie initiierte, spätere Künstlerkolonie Gutach im Schwarzwald. Jahrhunderts, Berühmte Künstler und Künstlerinnen von heute: die Megastars der Gegenwartskunst, Gespräche mit Persönlichkeiten aus der Kunstwelt. Der Geist der Romantik mit seiner Verklärung der Vergangenheit, dem Blick auf Mythos, Geschichte und Antike, der in den Bildmotiven vorherrschend blieb, schlug sich nun statt auf Karton und Wandbild im Staffeleibild nieder. 1794 musste er aufgrund des Napoleonischen Feldzugs den Betrieb einstellen und beschäftigte sich einige Jahre lang mit dem Entwurf von Leinwandtapeten. Jahrhunderts heute in erster Linie in Verbindung gebracht wird. Schirmer stammte aus Jülich. Dazu zählen auch die Fotoserien aus der Eat-Art-Gallery von Daniel Spoerri vom Ende der 60er Jahre, die in Verbindung mit einigen Realien der Zeit allein eine Archivierung der Kunstereignisse ermöglichen. Aus der frühen Schirmerschule gingen auch Arnold Schulten (1809–1874), Peter Heinrich Happel (1813-1854), Friedrich Heunert (1808-1876) Heinrich Funk (1807-1877). Die Detailskizzen wurden zur Ausgestaltung der Vordergründe der im Atelier zu verfertigenden Kompositionen benötigt. In der 20er Jahren gehörte er zu den führenden Malern des Rheinischen Expressionismus. Nach seiner Rückkehr nach Berlin 1819 wurde der zum Katholizismus konvertierte Maler zum Professor ernannt und konnte ein unabhängiges Atelier eröffnen. 1855 wurde er selbst Professor in Düsseldorf. Das Hauptwerk dieser ganzen Richtung ist das berühmte Gemälde Hildebrandts aus dem Jahr 1835, welches die Ermordung der Söhne König Eduards IV im Bett nach dem Shakespeare-Drama Richard III. Die Gemäldegalerie Düsseldorf war eine weltberühmte Gemäldesammlung mit Schwerpunkt auf der italienischen, flämischen und niederländischen Malerei der Renaissance und des Barock, bereichert durch niederländisch-deutsche und italienisch-venezianische Werke. Besonders das mittelalterliche Kastell Doornenburg in der Nähe von Arnheim mit umgebendem Wassergraben diente Hilgers häufig als direkte oder abgeleitete Motivvorlage. Zu seinen Schülern gehörten Gerhard Hoehme, Sigmar Polke und Gerhard Richter. Die zentrale Gestalt im Bereich der Düsseldorfer Landschaftsmalerei war ebenfalls ein Ausländer: Eugen Dücker, geboren 1841 in Kuressaare (Arensburg) auf der zu Estland gehörenden Ostseeinsel Oesel. Obschon Krahe mit dem Galeriewerk wirtschaftlichen Schiffbruch erlitt, wurde er als Lehrer so erfolgreich, dass der Kurfürst 1773 die Gründung der „Kurfürstlich-Pfälzischen Akademie der Maler, Bildhauer und Baukunst“ bewilligte. Dieser organisierte 1908 eine Sonder-Ausstellung in der Düsseldorfer Kunsthalle, in der alle sich für unabhängig und progressiv haltenden Künstler ausstellten, neben den oben genannten waren das Julius Bretz und die Brüder Alfred und Otto Sohn-Rethel. Gerhard Hoehme, Peter Brüning, Winfried Gaul, Rolf Sackenheim und Friedrich Schiemann gründeten 1953 die „Gruppe 53“. Der aus Aachen stammende Bildhauer Mataré war in der Weimarer Republik mit expressiven kleinformatigen Tierplastiken, besonders Kühen, hervorgetreten. Die Professur für die 2. Auch der Lehrkörper profitierte davon, trotz Protests der einheimischen Künstlerschaft. Schirmer und Lessing mussten also zunächst einmal bei Schadow um Anerkennung der Landschaftsmalerei als eigene akademische Kunstgattung ringen. Hier sind die Grundlagen für die spätere Erfolgsgeschichte der Düsseldorfer Genremalerei gelegt, die das Kleine-Leute-Genre mit ihren alltäglichen, das Gemüt ansprechenden, gefühlsbetonten Figurenszenen entwickelte. Alfred Rethel (1816-1859), ebenfalls aus der Schadow-Schule hervorgegangen, malte um 1850 den berühmten, da heute noch am Platz befindlichen Zyklus zur Geschichte Karls des Großen für das Aachener Rathaus. 1919 gründete sich in Düsseldorf die Gruppe Das Junge Rheinland, die allen aufgeschlossenen und modernen Strömungen offenen Künstlern eine Heimstatt und Ausstellungsmöglichkeiten bieten wollte. Erneut ging es darum, die Düsseldorfer Malerei in den größeren Zusammenhang anderer Kunstzentren in Deutschland und im Ausland, besonders Frankreich, zu stellen und so einen Überblick über alle modernen Strömungen der Zeit zu liefern. Zu den Mitgliedern zählten Ernst de Peerdt, Christian Rohlfs, Heinrich Nauen und Fritz Westendorp, Theo Champion, Ulrich Leman, Josef Enseling, Werner Heuser, Mathias Bartz, Walter Ophey. Die Epoche brachte zugleich eine völlige Umwälzung der ökonomischen und sozialen Bedingungen, unter denen Künstler für ihr Auskommen sorgen mussten. Obwohl auch er früher im Kreis der Lukasbrüder in Rom tätig war, erkannte er, dass die Freskomalerei allein nicht die Zukunft der Malerei darstellen könne. Seine Spezialität waren christliche Historienbilder, in denen er religiöse Innigkeit mit einer gegenwartsbezogenen naturalistischen Anschauung verband. Auch Emil Hünten (1827-1902) und Christian Sell (1831-1883), ebenfalls als Feldzugteilnehmer 1864 und 66 unmittelbar aus der Anschauung schöpfend, betrieben dieses Genre, das mit Christian Sell dem Jüngeren (1854-1925) sogar bis über den Ersten Weltkrieg hinaus andauerte, nunmehr allerdings nur noch als Nachklang der Werke seines Vaters, die er unermüdlich kopierte und imitierte. Die Strahlkraft in weitere Teile der Gesellschaft war damit stark verbessert. So stellte sein „Don Quichotte im Studierzimmer“, auf dem sich der Held ganz unbeobachtet lesend auf einem Sessel herumlümmelt, umgeben vom völligen Durcheinander seines Studierzimmers, die bisherige Auffassung von der Behandlung literarischer Stoffe und Persönlichkeiten auf den Kopf. Nach dem Lehrplan begann der Schüler in der Vorbereitungsklasse, in der Zeichnen nach der Antike und Aktmalen Gegenstand waren. Zero (Null) spielte auf eine Stunde Null an, die sämtlichen Ballast der künstlerischen Tradition hinter sich ließ. 1961 wurde er zum Professor für monumentale Plastik berufen, 1972 aber bereits wieder entlassen, weil es zu Auseinandersetzungen mit dem Ministerium über die Zulassung von Studenten gekommen war. Vor allem in der zweiten Hälfte der 1820er und in den 1830er Jahren erfreute sich Friedrich Wilhelm Schadow größten Respekts. Der erste Beteiligungsaufruf der Initiatoren, zu denen die Maler Arthur Kaufmann und Adolf Uzarski gehörten, richtete sich an 44 Künstler, von denen die Hälfte in Düsseldorf lebte. Ein Mittel dazu war die Spezialisierung auf bestimmte Fächer und Motivkreise in der Malerei. „Neu-Bethlehem“ und die der Landschaftsmaler als „Alhambra“ bezeichnet. Um eine … Nicht mondäne Badeorte und Sommerfrischler galten als bildwürdig, auch nicht wild-romantische Sturmbilder, die man von Andreas Achenbach kannte. Mai 1849 auf einer Barrikade in der Altstadt. Der Fluxus-Bewegung schloss sich Beuys an. Gleichzeitig befand sich die Anziehungskraft für ausländische Künstler und Kunstschüler auf dem Höhepunkt. Die erste offizielle Sonderbund-Ausstellung 1909 in der Kunsthalle zeigte 85 Werke Düsseldorfer Künstler in Verbindung mit 15 Bildern französischer Impressionisten. Darin lernten Schüler, ihre künstlerischen Ideen in Kompositionen umzusetzen.