Allerdings stellt sich die Frage, ob Europapolitik (d. h. die Gestaltung der Politik in der EU) angesichts ihrer thematischen Breite sowie ihrer unmittelbaren Auswirkungen auf die rechtlichen, wirtschaftlichen etc. Deutschland stehe vor einer „schicksalhaften Entscheidung: Es kann sich entschlossen für eine Stärkung Europas einsetzen, um so deutsche und europäische Interessen wirksam zu verteidigen. In der Regel finden sich auch wenig außenpolitische Zielsetzungen in Wahlprogrammen. B. Nahostkonflikt), Objektive Inlandsfaktoren (z. Die Standardantwort lautete, dass eine aktivere Sicherheitspolitik der Bevölkerung nicht zu vermitteln sei und das Thema nur wenige Bürger interessiere. Der SPD-Politiker ging auf nahezu sämtliche Brandherde der Welt ein: die Corona-Pandemie, das Krisendreieck Russland, Ukraine und Weißrussland, den Nahen Osten, die Sahelzone, Libyen, Syrien, das Klima und die erodierende Rüstungskontrolle. „Die großen Nationen sind nicht von innen gemacht, sondern nach außen; nur eine geschickte Außenpolitik, eine Politik bedeutender Unternehmungen, ermöglicht eine fruchtbare Innenpolitik, die letzten Endes immer von geringerem Tiefgang ist.“, „Zwischen Staaten gibt es keine Freundschaft, sondern nur Interessen.“, Außenpolitik aus politikwissenschaftlicher Sicht, Blätter für deutsche und internationale Politik, Zeitschrift für Außen- und Sicherheitspolitik, Außenpolitik-Projekt der Uni Trier unter Leitung von Hanns W. Maull, Linksammlung zum Thema Außenpolitik und Medien, Deutsche Gesellschaft für Auswärtige Politik e. V. – DGAP, Düsseldorfer Institut für Außen- und Sicherheitspolitik e. V. – DIAS. Demnach interessiert sich eine deutliche Mehrheit, nämlich 64 Prozent, sehr stark oder stark für Außen- und Sicherheitspolitik. Dies liegt aber auch daran, dass in diesen meist zugespitzte Positionen zu Themenkomplexen formuliert werden, die in der innerstaatlichen Öffentlichkeit kontrovers diskutiert werden. Robert Putnams Two-Level-Games). Vor sechs Jahren bereits hatte Ex-Bundespräsident Joachim Gauck appelliert, die Bundesrepublik müsse in der Welt „früher, entschiedener und substanzieller“ Verantwortung übernehmen. Zwar sei eine deutliche Verurteilung und Konsequenzen im Fall Nawalny wichtig, doch eine Abkehr würde schaden. Militäreinsätze werden mehrheitlich abgelehnt, auch Deutschlands Wirtschaftsmacht will die Mehrheit nicht außenpolitisch eingesetzt sehen. Die Terroranschläge vom 11. Wolfgang Ischinger, Chef der Münchner Sicherheitskonferenz, warnt vor einer kompletten Abkehr des Westens von Russland. Siegmar Schmidt, Gunther Hellmann, Reinhard Wolf (Hrsg. [1] Außenpolitik kann sich dabei auf unterschiedliche Bereiche wie die Sicherheitspolitik, die Außenwirtschaftspolitik oder internationale Kulturbeziehungen erstrecken. Der Terrorismus in seiner islamistischen Variante wird die Sicherheitspolitik auf Jahre hinaus bestimmen. Als Ziel wird eine deutsche Führungsrolle in der EU postuliert, die von der Mehrheit der Partner gewünscht sei. Das Ausland traut uns zuweilen mehr zu als wir uns selbst.“. Der Begriff der Außenpolitik (in der Schweiz Aussenpolitik geschrieben) umfasst die Summe aller Handlungen, Absichten und Erklärungen eines Staates, deren Bestimmung es ist, die Beziehungen des Staates zu anderen Staaten, Staatenbünden, Inter- oder Supranationalen Organisationen zu beeinflussen und zu regeln. B. Konstruktivismus) gehen davon aus, dass die Außenpolitik elementar von den agierenden Personen und Personenkonstellationen geprägt ist. Dabei handelt es sich oft um wirtschafts-, sozial- oder im weiteren Sinne gesellschaftspolitische, aber eben selten um außenpolitische Fragen. Nötig sei „eine Verbesserung unseres Apparats, ob durch die systematischere Nutzung und den Ausbau des Bundessicherheitsrats oder die Schaffung neuer Koordinierungsstrukturen“. Zudem hätte ein solches Engagement nicht nur das Risiko persönlicher Nachteile, sondern würde auch kaum ratifiziert werden, hätte also keine Wirkung. Aktuellere Ansätze (z. Da also vereinfachend gesagt ein Außenpolitiker als Teil der Regierung (in einer Demokratie) das elementare Interesse „Wiederwahl“ hat, wird er sich außenpolitisch nicht für Ziele engagieren, die seine Wiederwahl offenkundig gefährden würden, auch wenn er diesen Zielen persönlich nahestände. Mit Blinken und Sullivan wird die US-Außenpolitik deutlich verlässlicher werden.