Allerdings erfolgten all diese Veränderungen nicht von heute auf morgen, nicht einmal innerhalb einer Generation, und viele Aspekte des Lebens blieben noch lange Zeit unberührt. November 2020 um 17:15 Uhr bearbeitet. Positiv hervorzuheben ist die mit 250 Bildern sehr ausgiebige Illustration des Bandes. Jahrhundert gelangte das Papsttum zunehmend unter den Einfluss der französischen Krone, bis hin zur Verlagerung seines Sitzes nach Avignon 1309. Das Ende läst sich leicht finden. Jahrhundert. In Italien profitierten im 13. Jahrhunderts aufgrund der Besteuerung des französischen Klerus durch Philipp zum Konflikt. Dirnen, Frauenhaus, freie Prostitution im Spätmittelalter Viele davon wurden von der Kirche wegen Ketzerei verfolgt, so beispielsweise die Waldenser, Katharer oder die Brüder und Schwestern des freien Geistes. Sie stellt die Endphase des Mittelalters dar, auf welche die Frühe Neuzeit folgt. Ab 1337 richtete England seine Aufmerksamkeit vorwiegend auf den Hundertjährigen Krieg mit Frankreich. Das Ende des Mittelalters ist, je nach Land, zwischen dem 14. und dem 16. Auf dem Konzil von Konstanz (1414–1418) wurde das Papsttum wieder in Rom vereinigt. Schon bald gehörte es für eine reiche Stadt zum guten Ton, bekannte Gelehrte und viele Studenten in ihren Mauern zu beherbergen. Der Autor, der vor allen anderen die neue Zeit ankündigte, war Dante Alighieri. Gelesen wurden nur wenige anerkannte Schriftsteller der Spätantike und des frühen Mittelalters wie Boëthius, Cassiodor oder Isidor von Sevilla. – entstanden ein neues Welt- und Menschenbild, ein verändertes Verständnis von Natur und Universum, die westliches Denken und Wissenschaft noch heute beeinflussen. Die Kirchenspaltung war eine ebenso politische wie religiöse Angelegenheit; während England den römischen Papst unterstützte, stellten sich seine Kriegsgegner Frankreich und Schottland hinter den Papst in Avignon. Einige Historiker – speziell in Italien – sprechen nicht vom Spätmittelalter als der Übergangepoche zwischen Mittelalter und Neuzeit, sondern betrachten die Renaissance als solche. Vor allem Genua und Venedig verdankten ihren Aufstieg dem blühenden Ost-West-Handel. Hier ließen sich die Architekten der Renaissance von klassischen Gebäuden inspirieren, das Meisterwerk dieser Zeit war Brunelleschis Dom Santa Maria del Fiore in Florenz. Plantagenet begann 1337 der bis 1453 andauernde Hundertjährige Krieg. Gutenbergs Druckerpresse machte nicht nur die protestantische Reformation möglich, sondern trug auch zur Verbreitung des Wissens bei und damit zu einer Gesellschaft mit mehr Lesekundigen. All diese Entwicklungen markieren das Ende des Mittelalters und den Beginn der Neuzeit. Jahrhunderts Petrus Abaelardus als einer der Vorreiter dieser Entwicklung noch kirchlicher Verfolgung besonders durch Bernhard von Clairvaux ausgesetzt war, ließ sich die Entstehung von freien Universitäten nicht mehr verhindern. Ludwig der Bayer und Karl IV. Das Ergebnis der Verteidigungsbemühungen der Kroaten im 15. Es folgen mehrere Beiträge über Frauenbild und -rollen, heillkundige Frauen und Hebammen sowie Prostitution im Mittelalter. Jahrhundert waren 30 Kriegszüge und 70 zerstörte Städte. Schon lange zuvor hatte sich die Lage des „Abendlandes“ verändert. Es gab seit der klassischen Antike eine gewisse Kontinuität, außerdem bestanden erhebliche regionale Unterschiede. Karl VII. Papst Gregor IX. Die Gesamtheit dieser Ereignisse wurde oft Krise des Spätmittelalters genannt, wenngleich dieses Modell inzwischen sehr umstritten ist. Mit den Kreuzzügen bekam das christliche Abendland Kontakt zur Geisteswelt des Islams. Kompass, Astrolabium und Sextant erlaubten gemeinsam mit weiterentwickeltem Schiffbau das Bereisen der Weltmeere. Der Islam breitete sich im Zuge der Islamischen Expansion bis hinein nach Zentralasien und über die Iberische Halbinsel aus. ): https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Spätmittelalter&oldid=205959109, „Creative Commons Attribution/Share Alike“. Die Kathedralschulen, die sich besonders stark in Frankreich entwickelten, beschränkten den Unterrichtsstoff auf die sieben „freien Künste“, deren Erlernen schon im alten Rom für freie Bürger charakteristisch war, das Trivium (Grammatik, Logik, Rhetorik) und das Quadrivium (Arithmetik, Astronomie, Geometrie, Musik). zunahm. Die Geburtstadt Philipp Melanchthons im Kraichgau war im 15. im Vertrag von Troyes die Ansprüche Heinrichs an, doch starb dieser bald darauf; die von ihm erhoffte Vereinigung Frankreichs mit England war damit gescheitert, wenn auch valoistreue Truppen nur noch Gebiete im Süden Frankreichs kontrollierten.